„Transferpreis OWL 2014“ geht an MSF-Vathauer Antriebstechnik und Hochschule OWL

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(PresseBox) (Detmold, 08.12.2014) "Transferpreis OWL 2014" geht an MSF Vathauer und Hochschule OWL. Der "Transferpreis OWL 2014" geht an die Detmolder MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG und an das Labor für Leistungselektronik und elektrische Antriebe der Hochschule Ostwestfalen-Lippe in Lemgo. Sie haben gemeinsam das neuartige und intelligente Verfahren "Energy-Recovery-System" realisiert. "Die Innovation des Systems liegt darin, dass die beim Bremsen von Elektromotoren zurückgewonnene elektrische Energie durch das Energy- Recovery-System direkt und ohne Zwischenspeicherung einer Förderanlage wieder zur Verfügung gestellt wird", erklärte Jury-Sprecher Oliver Voßhenrich, Geschäftsführer der POS Tuning GmbH & Co. KG aus Bad Salzuflen, anlässlich der Preisverleihung in der Periscope GmbH in Paderborn. Mit dem Einsatz dieser Technologie würden dabei sehr hohe Wirkungsgrade des elektrischen Antriebs erreicht. Der Haupteinsatzbereich liege im Segment großer, fördertech- nischer Verbundanlagen, etwa beim Pakettransport. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis prämiert ein beispielhaftes Kooperationsprojekt zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Ausgelobt wird er von den Industrie- und Handelskammern Ostwestfalen zu Bielefeld sowie Lippe zu Detmold (IHK), der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, der Initiative für Beschäftigung OWL und der Stiftung Standortsicherung Lippe.

"Der Preis hat drei Ziele: Er will die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL vorantreiben, Existenzgründungen aus der Hochschule fördern und Nachwuchskräfte an die Region binden", betonte Voßhenrich. "Die Sieger- Kooperation hat diese Anforderungen am besten erfüllt." Thomas Niehoff, Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwestfalen, zum Preis: "Die gelungene Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ist gerade vor dem Hintergrund der Globalisierung eine Schlüsselfunktion dafür, die Innovationskraft unserer Unternehmen zu stärken. Nur mit innovativen Produkten können Firmen ihren wirtschaftlichen Erfolg sichern - und überleben." Insgesamt 32 Bewerbungen gingen zum diesjährigen Transferpreis laut Veranstalter ein, vier davon kamen in die Endausscheidung und konnten sich präsentieren. Preiswürdige Vorhaben generell seien zum Beispiel gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte, eine Auftragsforschung beziehungsweise -studie oder ein intensiver Personalaustausch, so die Organisatoren. Mögliche Anhaltspunkte bei der Auswahl seien die wirtschaftliche Relevanz und der Innovationsgrad des Projektes. Der Preis wurde zum sechsten Mal ausgeschrieben.

So sehen Sieger aus: Jurysprecher Oliver Voßhenrich überreicht den OWL- Transferpreis 2014 an Karl-Ernst Vathauer, Inhaber der MSF Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG in Detmold, Wissenschaftler Johann Austermann und Professor Dr. Holger Borcherding von der Hochschule Ostwestfalen- Lippe in Lemgo (v. l.).